Refluxerkrankung – chronisches Sodbrennen
Das Zwerchfell ist ein kuppelförmiger Muskel mit Sehnenanteilen, der die Brusthöhle von der Bauchhöhle trennt. Es unterstützt aktiv die Atmung.
Bei einem Zwerchfellbruch (Zwerchfellhernie, Hiatushernie) gleiten Anteile des Magens und der Speiseröhre aus dem Bauchraum durch eine Lücke des Zwerchfells in den Brustraum. Dadurch kann der saure Mageninhalt zurück in die Speiseröhre gelangen. Das Resultat: Sodbrennen und – unbehandelt – eine Entzündung der Schleimhaut und Veränderungen der Schleimhautzellen in der Speiseröhre. Erst bei stärkeren Beschwerden wie chronisches Sodbrennen, chronische Heiserkeit, Erbrechen oder Reizhusten wird operiert.
Im Zuge der OP-Technik Fundoplikatio (Fundoplastik) werden die Organe wieder in die Bauchhöhle zurückverlagert und gehindert, sich wieder in den Brustkorb zu verlagern. Eine Manschette aus Magenanteilen wird um den untersten Anteil der Speiseröhre angelegt. So wird der Rückfluss von saurem Mageninhalt verhindert.
Nur ausgewählte Chirurgen – wie OA Dr. Maic J. Deckstein – verfügen über die nötige Erfahrung, die richtige Diagnose zu stellen und auch eine adäquate chirurgische Behandlung dieser komplexen und anspruchsvollen Operationstechnik anzubieten. Die offene OP-Technik (großer Bauchschnitt) sollte nur noch in extrem seltenen Fällen angewendet werden.